Die Hardware

Die Auswahl der Hardwarekomponenten für mein PVR-Projekt ist auf dieser Seite beschrieben (Mainboard, Gehäuse, Speicher, Festplatte, DVD-Brenner, Fernsehkarte,Hauppauge WinTV PVR 350 PCI).
Inhaltsverzeichnis

Die Auswahl der Hardware wäre mit Sicherheit eine eigene Website wert.
Es gibt zahlreiche Firmen, Foren und Mailinglisten, die sich ausschließlich damit beschäftigen.
Deshalb hier lediglich meine Komponenten und die Gründe warum ich mich dafür entschieden habe.

Das Mainboard

Das Gerät soll wohnzimmertauglich sein und aus diesem Grund sind die Eigenschaften „klein und leise“ wünschenswert. Folglich ist ein ITX Board, das ohne Prozessorlüfter auskommt die richtige
Entscheidung. Ich entschied mich für ein Via Epia ME6000.

Via Epia ME6000

Das Board hat fast alles was das Herz begehrt bereits integriert und sollte mit seinen Via Samuel Prozessor der mit 600MHz getaktet ist ausreichend schnell für den PVR sein. Hier die Aufzählung der technischen Details:

  • Chipsatz: VIA CLE266 North Bridge, VT8235 South Bridge
  • Systemspeicher: 1 DDR266 DIMM Sockel
  • VGA: integrierte VIA Unichrome AGP Grafik mit MPEG-2 Decoder
  • Steckplätze: 1 PCI
  • Onboard IDE : 2 X UltraDMA 133/100/66
  • Onboard Floppy: 1 x FDD
  • Onboard LAN : VIA VT6103 10/100 Base-T Ethernet PHY
  • Onboard Audio: VIA VT1616 6 Kanal AC’97 Codec
  • Onboard TV: Out VIA VT1622 TV out
  • Onboard 1394: VIA VT6307S IEEE 1394 Firewire
  • Anschlüsse onboard: 1 USB Anschluss für 2 zusätzliche USB 2.0 Ports,2x 1394 Anschlüsse für zwei 1394 Ports, Front-Panel Audioanschlüsse(Mic-In und Line-Out), CD Audio-In Anschluss, SIR Anschluss, CIR Anschluss, Wake-on-LAN, Wake-on-Ring, CPU/Systemlüfter/Fan 3, System Intrusion Anschluss, 1 I2C Anschluss, serieller PortAnschluss für einen zweiten Com Port
  • Schnittstellen Rückseite: 1 PS2 Mouse, 1 PS2 Keyboard, 1 Parallelport, 1 RJ-45 LAN, 1 serieller Port, 2 USB 2.0 Ports, 1 VGA Port, 1 RCA Port(SPDIF oder TV out), 1 S-Video Port, 3 Audiobuchsen: Line-Out, Line-In und Mic-In
  • BIOS Award BIOS
  • Form Factor Mini-ITX (4 layer), 17 cm x 17 cm

Mehr Informationen gibt es beim Hersteller Via

Das Gehäuse

Die Wahl fiel auf ein Morex Venus 668 in silber.

Morex Venus Gehäuse (2) Morex Venus Gehäuse (1)

Das Gehäuse kommt mit einem nach meinem Empfinden leisen 200 Watt Netzteil,
bietet zwei externe 5,25″ Einschübe und zwei 3,5″ Einschübe, davon einer extern.
Auf der Frontseite befinden sich neben dem Ein-/Ausschalter und dem Reset-Taster Anschlüsse
für Lautsprecher, Mikrofon und zwei USB Buchsen. Das Gehäuse ist aus Aluminium.

Es ist abgestimmt auf die Via Epia Mainboards, so daß das Via Epia ME6000 leicht einzubauen ist.
Wie sich allerdings beim Zusammenbau des Rechners herausstellte, ist der Einbau von überlangen TV-Karten bei diesem Gehäuse nicht vorgesehen. Das Problem lies sich allerdings mit einer
Metallsäge leicht beheben ohne einen Einschub dabei zu beschädigen.

Mehr Informationen gibt es beim Hersteller Morex.

Der Speicher

Da es immer wieder Probleme mit NoName-Speichern auf Via Epia Mainboards gibt, habe ich einen
Infineon Speicherriegel 256MB DDR RAM für ein paar Euro bei eBay ersteigert.
256MB sollten es schon sein, da mit weniger Speicher bei den rechenzeit- und speicherintensiven Konvertierungsvorgängen viel auf die Festplatte ausgelagert wird, was den Vorgang deutlich verlangsamt.

Die Festplatte

Bei der Festplatte war ich nicht wählerisch, sie muss groß und schnell sein.
Im ortsansässigen Computer-Shop erwarb ich eine Samsung SP0802N mit 80GB Speicherkapazität
und einer durchschnittlichen Zugriffszeit <10ms.

Der DVD Brenner

Die Auswahl eines DVD Brenners war wiederum nicht ganz so einfach.
Fehlertolerant, schnell und multiformatfähig sollte er sein.
Entschieden habe ich mich dann für den NEC DVD RW ND-2500A.
Der Brenner unterstützt die FormateDVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW,DVD-Video, CD-ROM, CD-ROM XA, CD-Audio, CD Extra, CD Text, CD-IReady, CD-Bridge, Photo-CD, VideoCD und Hybird CD.

NEC 2500 A DVD-Writer

DVD-R und DVD+R beschreibt der Brenner in 8-facher Geschwindigkeit, die Formate DVD+RW und DVD-RW in 4-facher Geschwindigkeit.

Er unterstützt PIO Mode 4 / Ultra DMA 33 hat 2MB Cache und ordentliche Zugriffszeiten.
Mehr Details findet man bei NEC.

Die Fernsehkarte

Die Auswahl der Fernsehkarte barg die größte Herausforderung in sich, da unter Linux
zwar sehr viele Karten unterstützt werden, jedoch die Treiber in Kombination mit anderer Hardware (z.B. Epia Boards) noch nicht ganz ausgereift sind.
Um die Belastung der CPU gering zuhalten, sollte es auf jeden Fall eine Karte mit integriertem MPEG-2 Encoder sein und da ich mit meiner bisherigen TV-Karte von Hauppauge sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, erwarb ich eine Hauppauge WinTV PVR 350 PCI.

Hauppauge PVR 350

Die Karte hat Anschlüsse für Antenne, Radio-, S-Video/Cinch- und 3,5mm Audio Eingang und S-Video/Cinch-Ausgang. Eine Radiofunktion ist auch integriert und eine entsprechende Wurfantenne wird ebenfalls mitgeliefert. Natürlich weist die Karte einen MPEG-2 Hardware Encoder und Stereo-Ton auf.

Nach Angaben des Herstellers benötigt man mindestens einen Pentium III mit 600MHz als Hardwarevoraussetzung.
Da war ich dann erstmal gespannt, ob es ein Epia mit 600MHz ebenfalls tut.

Die Karte kommt inklusive Fernbedienung und diverser Anschlusskabel (inkl. SCART), sowie reichlich Windows Software.


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